26. Januar 2023 - Haushalt - 5 Min. Lesezeit
Wasser gehört zu den wichtigsten Dingen, die uns die Natur zur Verfügung stellt. Ohne Trink- und Brauchwasser kann der Mensch nicht existieren, deshalb ist es umso wichtiger, diesen Rohstoff sorgsam zu behandeln und ihn Menschen in einem sauberen Zustand zur Verfügung zu stellen.
In unserer modernen Gesellschaft brauchst du nur den Wasserhahn zu öffnen und schon fließt das kostbare Nass aus dem Wasserhahn. Doch der Weg des Wassers führt durch lange Rohrleitungen, in denen sich trotz größter Vorsichtsmaßnahmen Bakterien, wie beispielsweise Legionellen, ablagern können.
Auf den ersten Blick sind Legionellen harmlos, da das Immunsystem diese Bakterien bekämpfen kann. Schwieriger wird es, wenn diese Erreger in die Lunge eindringen. Das geschieht, wenn die Bakterien in überhöhter Konzentration im Trinkwasser vorliegen und das belastete Wasser in vernebelter Form über die Atemwege aufgenommen wird. Diese Gefahr besteht beim Duschen oder bei der Benutzung von Luftbefeuchtern. Legionellen leben im Wasser. Das bedeutet, dass auch das Trinkwasser nicht frei von Bakterien ist. Der menschliche Organismus braucht jedoch keine sterile Umgebung, denn er ist mit vielen Abwehrmechanismen auf seine Umwelt eingestellt. Kritisch wird es, wenn die Rohrsysteme, in denen das Wasser bis in deine Wohnung gelangt, Legionellen so viele Nährstoffe bieten, dass sich diese stark vermehren können. Nahrung findet sich beispielsweise in Kunststoffdichtungen, aber auch in Wasserenthärtern (Phosphate).
Neben diesen Substanzen braucht es noch einen weiteren Aspekt, der die Vermehrung der Legionellen stark begünstigt - die Temperatur des Wassers. Liegt diese zwischen 25 und 45 Grad Celsius, können sich einzelne Legionellen rasant vermehren und das Trinkwasser belasten. Erst ab 70 Grad Celsius werden die Bakterien sofort abgetötet, sodass sehr heißes Wasser einen sicheren Schutz bietet. Diese Tatsache steht den allgemeinen Sparmaßnahmen entgegen. Die Raumtemperaturen werden abgesenkt, wodurch die Gefahr wächst, dass sich Legionellen unkontrolliert vermehren. Das Wasser in Heizungsanlagen sollte eine konstante Mindesttemperatur von 60 Grad Celsius aufweisen, um den Trinkwasserstandard zu gewährleisten. Wo das nicht möglich ist, muss die Temperatur wöchentlich zumindest einmal in diesen Bereich hinaufgefahren werden, um die Bakterien abzutöten.
Atmest du vernebeltes Wasser, das mit Legionellen belastet ist, ein, können Symptome der sogenannten Legionärskrankheit auftreten. Diese Erkrankung heilt bei einem gesunden Menschen von selbst aus oder wird mit Antibiotika behandelt. Wer gesundheitlich angegriffen ist, kann jedoch Symptome entwickeln, die bis zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen. Gemäß dem Arbeitsblatt W 515 muss ab einer Legionellen-Konzentration von 10.000 KBE/100 ml gehandelt werden. Dazu gehören eine umgehende Sanierung sowie die Gefahrenabwehr. Wird dieser Grenzwert überschritten, muss sofort ein Duschverbot für die Mieter erlassen werden, da mit einer gesundheitlichen Gefährdung zu rechnen ist, die sogar zu einer Mietminderung berechtigt.
Da sich diese Situationen in einer modernen Gesellschaft nicht immer vermeiden lassen, braucht es innovative Lösungen, die den Menschen und die Umwelt schützen. Deshalb muss alles getan werden, um Wasser in seiner ursprünglichen Reinheit zu erhalten. Das gelingt mit Produkten zur Reinigung und Desinfektion, die komplett aus natürlichen Rohstoffen entstehen, Legionellen keinen Nährboden bieten und die Zusammensetzung des Wassers nicht verändern.
Herkömmliche Produkte zur Reinigung oder Desinfektion sind gut zur grundsätzlichen Gewährleistung von Hygiene und Sauberkeit, sind aber nicht dazu da um Legionellen zu bekämpfen. Die Bekämpfung von Legionellen benötigt offizielle und thermische Verfahren durchgeführt von Experten und Profis in dem Bereich.
Chloramine entstehen vor allem in Schwimmbädern. Hierbei entstehen verschiedene Verbindungen innerhalb des Wassers zwischen dem Chlor und den im Wasser vorhandenen organischen Stoffen. Meistens wird davon ausgegangen, dass der typische Schwimmbadgeruch vom Chlor selbst kommt. Jedoch entsteht dieser durch die chlorierten Nebenprodukte, namens Chloramin. In diesem Blogbeitrag geht es um Chloramine, wie sie genau entstehen, wie man dagegen vorgeht und inwieweit sich Chloramine im Trinkwasser befinden.
Der Frühling und der damit verbundene Frühjahrsputz wird von den meisten dafür genutzt, die Wohnung gründlich auszumisten und zu putzen. Besonders beim Thema Reinigung besteht Potenzial, zukünftig nachhaltiger und natürlicher zu agieren. Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel mit chemischen Zusätzen verlieren immer mehr an Relevanz und werden für ein zufriedenstellendes Putzerlebnis nicht unbedingt gebraucht. Viele chemische Zusatzstoffe bergen eine Gefahr für die Gesundheit des Menschen und die Umwelt. Deswegen sollte in Zukunft auch in dieser Hinsicht ein größerer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt werden.